
Um 1950 
Um 1980 
1990 
2000 
2010 
2014 
Im frühesten greifbaren Kataster von 1822 ist die Hube vulgo „Schober“ bereits verzeichnet. Offenbar konnte die winzige Liegenschaft in den folgenden Jahrzehnten durch Zukauf deutlich erweitert werden und umfasste um 1900 die Größe von ca. 12 ha. Aus dieser Zeit stammt der Kern des heutigen Wohnhauses, und als Vulgoname firmiert schon der heutige „Scheibenbauer“.
1956 haben Herbert und Josefine Wessely  auf der Suche nach einem eigenen Stückchen Land die Liegenschaft in  Birkengreith angekauft. Sie war in einem erbärmlichen Zustand – weder  fließendes Wasser noch elektrischer Strom waren vorhanden, geschweige  denn sanitäre Anlagen. Es dauerte fünfzehn Jahre, bis ein  funktionsfähiger Obstbaubetrieb, damals noch mit ein wenig Viehhaltung  in kleinem Maßstab, hergestellt war. Leider verstarb Herbert 1974 im  Alter von gerade 47 Jahren, aber Josefine hielt mit unglaublichem Fleiß  und großer Zähigkeit durch und schaffte es, trotz großer Schwierigkeiten  den Betrieb zu halten und ihren drei Kindern eine gute Ausbildung zu ermöglichen (Walter wurde Musikproduzent, und Johannes Mechaniker).  

ca. 2010
1984 schloss Christian die HBLA Raumberg  ab; 1992 heiratete er seine Gattin Ingeborg. In den 1990ern wurde der  Obstbau eingestellt, der Anbau von Dinkel und Ölkürbis dominierte nun  den Betriebsablauf. 
Josefine ist 2009 verstorben. Das  wichtigste Vermächtnis, das sie landwirtschaftlich hinterlassen hat,  waren der Dinkel und der Ölkürbis – beide hat sie Mitte der 1970er  anzubauen begonnen, als Pionierin des ökologischen Gedankens streng  darauf bedacht, immer das eigene Saatgut weiter zu verwenden und keine  Form von chemischer Beeinflussung auf den Feldern zu dulden. 
Ingeborg, schon seit langen Jahren die  Hauptverantwortliche für den Betrieb, ist darauf bedacht, dieses Erbe  fortzuführen und für künftige Generationen zu erhalten.